Die Chicago Tribune schrieb: "Wenn es in dieser Welt eine Gerechtigkeit gibt, dann wird [Dobet Gnahoré] eines Tages sehr, sehr berühmt werden." Damit ist bestimmt dieser wünschenswerte Automatismus gemeint, dass Talent, Hingabe und harte Arbeit irgendwann zu Berühmtheit und Wohlstand führen. Auch wenn es angesichts unzähliger Talentshows so scheint, dass diese Art Gerechtigkeit gerade im Musikbusiness wenig verbreitet ist. Die Voraussetzungen für solch eine fair gehandelte Bio-Karriere erfüllt Dobet zumindest.
mirko uhlig „gyokuro“

Boozoo Bajou - Coming home
Das ist Musik für Essen-Süd. Für Rüttenscheid, Bredeney oder Stadtwald. Dort wo man am Abend die Füße hochlegt im gepimpten Altbau vor maßangefertigten Regalwänden.
melanchoholics „masking my monkeys“

nadja / ovo „live and death of a wasp“

…rund um ein sommerdrama
Swingfly - God Bless the IRS
Wer käme je darauf, der Steuerbehörde etwas anderes an den Hals zu wünschen als die Pest? Entweder ist Swingfly der Prototyp des gesetzestreuen Bürgers, oder er will mit dem Titel seines Debütalbums „God Bless the IRS“ ganz einfach nur auf ironische Weise ausdrücken, dass er den Schritt, vor fast zwanzig Jahren aus seinem Heimatland, den USA, den Sprung über den großen Teich nach Schweden gewagt zu haben und so auf legale Weise den Fängen der konföderalen Geldeintreiber entkommen zu sein alles andere als bereut.