Es soll der längste Film der Welt werden. Dieses Ziel hat sich der schwedische Filmemacher Anders Weberg gesetzt. Ganze 720 Stunden soll das Epos mit dem Titel „Ambiancé“ umfassen und 2020 veröffentlicht werden. Den Soundtrack dazu steuert der Dortmunder Klangpoet und Elektronik-Musiker Marsen Jules bei (Foto rechts). Der erste Trailer zum Film hat eine Länge von 7 Stunden 20 Minuten und ist nun in voller Länge zu sehen . Gedreht wurde der Trailer in einer einzigen Einstellung am Strand von Hovs Hallar in Südschweden. Ein historischer Ort für Filmkenner, denn hier produzierte Igmar Bergman 1957 die berühmte Schachszene aus „Das siebte Siegel“. In epischer Langsamkeit lässt Weberg zwei Schauspieler die zentralen Themen des Filmes nachspielen. Eben diese Langsamkeit greift Jules in seinem Soundtrack auf und lässt seine entschleunigten Klangflächen in steten Wellen auf- und abklingen. Für die ständigen Variationen bedient er sich Techniken der Mininmal- und Ambient-Musik. Stille, Entschleunigung und Zeitlosigkeit sind schon lange wichtige Aspekte der Musik von Marsen Jules. Das passt mit der ungewöhnlichen Länge des Weberg-Films perfekt überein.
Parallel zur Filmmusik veröffentlicht Jules am 27. Mai sein neues Album „Shadows in time“ Es erscheint in über 300 individuell aufgenommenen Versionen auf CD, Vinyl-Einzelstücken und USB-Sticks.
Foto: Malte Langer
Der Künstler Jens Heitjohann entwickelt im Rahmen des vom HartwareMedienKunstverein (HMKV) organisierten New Industries Festival eine Performance, in der Dortmunder Bürger und Bürgerinnen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ihre Gedanken und Geschichten über Arbeit und Geld mit den Besuchern teilen. Dafür sucht der HMKV Teilnehmer, die Lust haben, sich damit zu beschäftigen, welche Rolle Geld, Arbeit und Schulden in unserer Gesellschaft spielen, und die aus ihrem persönlichen Blickwinkel heraus als Experten darüber erzählen möchten.
Wer seinen Erfahrungsschatz um mehr als die goldene Ananas erweitern möchte, der sollte es jetzt nicht versäumen, bei den Organisatoren des Juicy Beats Festivals seine Vistenkarte abzugeben. Für alle, die Eventmanagement interessiert, bietet das Juicy Beats Festival in Dortmund die Chance,als Freiwilliger bei Organisation und Ablauf des famosen Ereignisses am 27. Juli 2013 mitzuwirken. Die Jobs reichen von der Künstler- und Gästebetreuung über den Infostand und das Bühnencatering bis hin zur Festivalkoordination und Öffentlichkeitsarbeit. Der Veranstalter verspricht für alle Volunteers freien Eintritt und Verpflegung. Was wohl im Umkehrschluss bedeutet: Sonst nichts.
Ständig das Gefasel von der Euro- und Bankenkrise und das bald südlich von Tirana nur noch ein großes Loch im Globus ist. Und nun das!
Die Kulturämter der Städte Düsseldorf, Köln und Bonn haben für Herbst 2010 erstmals eine neue Art der Gastspielförderung mit freien Theaterproduktionen zwischen den Städten an der Rheinschiene initiiert. Hierzu verbinden sich die Produktionshäuser für freies Theater – das FFT Düsseldorf, das theaterimballsaal Bonn und die studiobühneköln - zu einem neuen Theaternetzwerk.