OWWL "Dark Places"

owwl_dark_placesnach dem selbst veröffentlichten debüt „tree speaks to stone; stone speaks to water“ jetzt die cd auf dem us-experimental-label utech; im typischen utech-artwork; leicht überformat papierumhüllt, kunststofftasche; mit einem coverbild von alexander toulas (das durchaus schon einmal für die richtige einstimmung sorgt).  
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the pirate ship quintet "rope for no-hopers"

the_pirate_ship_quintet_rope_for_no_hoperskaum ein stück kann "fauler sonntagnachmittag im sommer" musikalisch besser illustrieren, als die zweite hälfte von „doldrums“ auf "rope for no-hopers", der neuen vö des the pirate ship quintet. oder es ist, bei dem namen, eher die illustration eines ebensolchen tags auf hoher see bei weitgehender flaute... und das, obwohl das stück vorher durchaus fahrt aufgenommen hatte. ...der warme organische sound, der das stück wie die gesamte vö durchzieht, die harmonien und die verschachtelung der gitarren; dazu die träge, wehmütige streichermelodie, die gegen ende allein steht. all das lässt diese sehr runde vö (nicht geometrisch gemeint) einfach perfekt enden.  
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4Lyn - Quasar (2012 Very us Records)

cd4lynquasarNach 4 Jahren Album-Pause melden sich 4LYN mit Quasar aus den Sternen zurück – und zwar mit Lichtgeschwindigkeit... Glücklicherweise hat man mit dem Gitarristen Dennis seinerzeit offensichtlich ein neues Songschreiber-Ass verpflichtet. Davon kann die neue CD nicht nur ein Lied singen. Ein neues, frisches Werk, mit beigemischten Soundeinflüssen aus dem All (in der Tat war es die beschauliche Insel Rømø, wo ein Großteil des Feinschliffs sowie die Aufnahmen statt fanden), ansonsten wie gewohnt abwechslungsreich antreibend, aufreibend bis auffangend und alles dazwischen...

Letztes Interview: Interview von 2008

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Santigold - Master of my make believe (2012 Warner Music)

CDsantigoldSantigold – klingt irgendwie bekannt? Manch einem noch im Gehör als Santogold mit dem grandiosen "L.E.S. Artistes", musste sich die Wahl-New Yorkerin Santi White nach einem Rechtsstreit minimal umbenennen. Ihren einzigartigen Urban Rrriot-Sound erhält sie aber auch auf Master of my make believe aufrecht, springt dabei gekonnt aus jeglicher Schublade, in die man sie stecken wollte. Einflüsse aus Pop, Dub, Rock, Reggae, Jazz, Electro oder Ethno-Sound wechseln sich richtunggebend ab. Wer also nur die neue Radio (und Werbe)-Single "Disparate Youth", die zugegebenermaßen erneut eingängig faszinierend ist, und nicht das Erstlingsalbum von 2008 kennt, sollte sich für weit mehr wappnen...
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