
...denn das hat die vielseitige Sängerin, Produzentin und Komponistin (u.a. auch für Lily Allen oder Xtina Aguilera) wahrlich zu bieten. Auch textlich lohnt sich ein genaueres Hinschauen und -hören. Kurzrevue der Songs:
01. Go! - klingt tribalig, sehr rhythmisch und in Trance versetzend fängt Santi den Hörer direkt mit ihrer faszinierenden Stimme ein02. Anspieltipp: Disparate Youth - ein ins Ohr gehender Song, denn man einfach lieben muss, der aber auch Tiefgründiges und Gemeinschaftssinn bietet
03. God from the Machine - hingegen betrachtet eher den Einzelkämpfer etwas nachdenklicher, aber nicht weniger eingängig
04. Fame - hier wirds rhythmisch-fix-dynamisch mit viel Percussion
05. Freak like me - lebt diesen Ethno-Sound noch intensiver und spezieller mit Dialekt aus, befasst sich aber auch mit Ruhm, Geld und Folgen
06. This isn't our Parade - ein selbstbewusster Song über schwierige Beziehungen
07. Anspieltipp: The Riot's gone - ein weiteres Stück über die komplexe Gefühlswelt, melodisch-melancholisch oszillierend
08. Pirate in the Water - reggae-dub dominierte metaphorische Lebenshilfe
09. The Keepers - das Tempo zieht wieder etwas an, die kritische Mitteilungsebene bleibt
10. Look at these Hoes - ein richtig schräger Schimpfsong, der zeigt, dass Santi auch richtig schnellen Sprechgesang meistern kann
11. Big Mouth - bleibt ein bisschen in der Stimmung, bildet aber ein fulminantes, komplexes Abschlusswerk...
Santigold ist sicherlich ein schillernder Act mit eigenem Stil und eigenem Esprit. Dazu eine gehörige Portion Emotion gepaart mit Passion, eine wirklich großartige Stimme und eine Tour-Historie, die sich sehen lässt (z.B. Björk, Coldplay, Jay-Z, The Streets, Red Hot Chili Peppers, um nur ein paar zu nennen) und die wiederum die Vielseitigkeit betont.
VÖ der CD am 11.05.2011Live:
11. Juli – Köln