Das Weltbild unserer Fußballprofis interessiert gemeinhin wenig, es sei denn, wir befinden uns in der Sommerpause und die Zeit der Hintergrundberichte ist gekommen. Dass an dieser Stelle allgemeine Einstellungen des VfLers Marcel Maltritz unter die Lupe genommen werden sollen, hängt allerdings weniger mit der laufenden Sommerpause zusammen als mit den Bochumer Nebengeräuschen des kürzlich erreichten Klassenerhalts.
Itchy Poopzkid: "wir schreiben einfach mal so los" - unbeschwert, doch mit vollem Ernst dabei...
Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause führten Itchy Poopzkid mit
gewohnter geballter Punkrock-Energie ihre "Dead Serious"-Tour zum
gleichnamigen Werk zu Ende. Im Luxor (der Name trügt ja ein bisschen)
ist es eher klein, heiß und stickig, aber das sollte die fröhlichen
Gesellen ja nicht schocken... Da auch der Backstagebereich eher winzig
ist, ließen wir uns auf der Bühne nieder und Sibbi und Dani erzählten
vom Musiker sein, Fernweh-Fantasien und der Entstehung des Albums im
Studio (und auf dem Klo?). Es gibt auch wieder ein paar private
Geschichtchen und pikante Details, denn die zwei nehmen ja kein Blatt
vor den Mund und scheuen sich auch nicht Peinlichkeiten und Geheimnisse
preiszugeben. Aber entscheidet selbst, ob Dani den falschen Beruf hat
und auch Sibbi vielleicht besser z.B. Profifußballer geworden wäre...
Indie-Perle aus dem großen Dorf
Name: Missent To Denmark
Ort: München
Mitglieder: Stephan Gillmeier (Gesang, Gitarre, Keyboard), Robert Meier (Bass), Nicolas Sierig (Schlagzeug), Marcus Graßl (Gitarre)
Stil: Indie-Pop
Mein erster Eindruck: Eine warme Decke an einem verregneten Herbstabend
Anhörtipp: In My Room, Weather Forecasts Will Lead Us
Erinnert an: Nada Surf, Kashmir
RocknRoll mit Fräulein Nina

Naturidentischer Fußball
Viele werden sicher noch Mamas erhobenen Zeigefinger vor Augen haben. Junge, wasch' dich und zieh' dir frische Socken an, bevor du zum Arzt gehst. Diese Vorgaben scheinen ein wichtiger Bestandteil der im Weltfußball berühmt-berüchtigten "deutschen Tugenden" geworden zu sein. Der germanische Fußballprofi zieht gern ein frisches Trikot an, wenn er zum Dopingarzt zitiert wird.
Messenjah Selah - Breaking Babylon curse / Norris Man - Know the road
Der geachtete Musikkritiker (u. A. intro, Musikexpress) und selbsternannte, staatlich anerkannte Reggaehasser Ralph Buchbender schrieb neulich über ein Klassikeralbum des Reggae-Genres, dass „die ewig gleichen Parolen nervten[,] ebenso wie der an Abwechslungsreichtum arme Offbeat". Mit solchen Urteilen ist der Reggae seit seiner Entstehung geschlagen, insofern erzählt uns Herr Buchbender nichts Neues. Zur Freude Aufrechter ist die jamaikanische Volksmusik trotzdem nicht tot zu kriegen.