Es war Ivo Watts-Russell, Chef des 4AD Labels, der Pieter Nooten und Michael Brook 1987 zusammenbrachte. Gemeinsam nahmen sie das Album "Sleeps With The Fishes" auf, mit Musik die ebenso dunkel wie schön und erhaben war und schufen damit einen der Klassiker des Ambients. Seine besondere Fähigkeit dichte, atmosphärische Musik zu schreiben hatte Pieter Nooten schon zuvor als Songwriter und Keyboarder bei den damals noch legendären Clan of Xymox unter Beweis gestellt. Xymox waren Pop, Dark Wave und Ambient zugleich - vor allem letzteres geprägt durch Pieter Nootens Arrangements. Nach seinem zweiten Soloalbum "Ourspace" aus dem Jahre 2006 legt er nun mit "Here Is Why", veröffentlicht bei Rocket Girl, ein neues Album vor.
aidan baker “liminoid | lifeforms”

Pieter Nooten - Here Is Why
Mit "Here Is Why" verfolgt Pieter Nooten weiter seinen Weg der elektronischen Kammermusik. Geigen, Cello, gezupfte Gitarren und Harfen im Mix mit himmlischen Frauengesang, sphärischen Synthesizerflächen und ruhigen sehr reduzierten Beats entführen in entrückte Parallelwelten. Zeitlos schön, mal bitter süß, aber nie klebrig.
Fat Freddys Drop - Live at Roundhouse
Fat Freddys Drop verstehen es, ihre Stücke mit einer evidenten Schnörkellosigkeit monumental zu verschnörkeln. Nur dadurch kommt es zu 80 Minuten Lauflänge für eine LP mit sechs Stücken. 80 lange Minuten, aber keine einzige langweilige darunter. Denn nichts wirkt aufgebläht, alles ist so wie es zu sein hat.
whisper room “birch white”

isea 2010; selektive nachlese: kontakt der jünglinge/mudboy/fennesz/éliane radigue/charlemagne palestine
ungewohnte situation: leute mit bunten schildern um den hals in der stadt und die sprechen auch noch in zungen…. also: leute, die hier sonst nicht zu sehen sind und das auch noch stadtbildprägend. plus überall ankündigungen von veranstaltungen und austellungen an orten, die sonst, auch mal zu recht, anonym bleiben: isea 2010.