General Elektriks - Parker Street

general_elektriks_parker_streetEin Upbeat-Cocktail aus euphorischem Pop und Vintage Grooves. Schade, dass mir diese Formulierung nicht eingefallen ist.

 

Ohne rumzueiern ist es kaum besser zu beschreiben als mit den obigen Worten der Promoter, was General Elektriks auf dem neuen Album erneut anbietet. Man ist fast überfordert, die vielen kleinen Anklänge an große Zeiten des Pop auf "Parker Street" aufzuspüren. Mal meint man etwas Beach Boys zu hören, dann natürlich die Beatles und "Show me your hands" könnte auch von Prince sein. Beizeiten bricht der Jazz durch, dann wieder ist es heiß und funky und manchmal gefühlig-soulig. Das Trax Magazine kürte Hervé "RV" Salters alias General Elektriks gar zum Gott der Tasten, zu einem Angus Young des Clavinets.

Doch "Parker Street" ist kein Ratespiel, sondern das kompakte, konzipierte und krachende Werk eines in Kalifornien lebenden Franzosen, der bereits häufiger in dieser Hinsicht auffällig wurde. Der sozusagen vorbestrafte RV lässt dem Hörer kaum Verschnaufpausen, um über mögliche Parallelen und Einflüsse nachzudenken. Zu catchy die Melodien, zu knackig der Sound, doch kantig genug, um nicht als Supermarktgedudel zu enden. Selbst "Summer is here" mit eindeutigen Hitqualitäten macht es dem Publikum phasenweise nicht einfach.

"Parker Street" ist halt Intelligenz-Pop zum Tanzen.

 

Mal gucken? Bitteschön: "Summer is here".

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Erscheinung: 2011 (14.10.)
Label: Discograph
www.general-elektriks.com
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