pan american „white bird release“

Imageakustik und elektronik, intim, leise, auch: eher leise hören.

die neue pan american ist skizzenhaft. momentaufnahmen kompiliert. das hat seinen reiz, trotzdem bleibt für mich so ein wenig restenttäuschung. vor allem mit blick auf meine noch immer lieblings-pan-american „the river made no soundg, die in stimmung, sound und komposition den hörer vom ersten ton an in sich gefangen nimmt. auch spätere wie „quiet city“ sind da homogener, wenn auch nicht so zwingend wie...

gut: „white bird release“ ist alles andere als zerfahren, keine angst. trotzdem bleibt dieser eindruck, dass die stücke wohl nicht in einem zusammenhängendem gefühlszustand entstanden sind, sondern innerhalb mehrerer zeiträume periodischen arbeitens und das genügt, die homogenität tendenziell zu untergraben (wobei: wie stark die homogenität einer platte sein „muss“, wie stark alles aus einem guss, da mag der eine und die andere ja sicherlich sowieso anderer meinung sein als ich...).

eine (auch soundlich) bisweilen etwas rohere vö (für pan american), auch was aueinandertreffende loops betrifft. aber leider ein wenig nah am vorbeigleiten.

vielleicht zu leise? zu unauffällig? und tatsächlich: zum charakter der musik fast widernatürlich laut gehört, schälen sich die konturen heraus, entsteht tiefe und sog; ...besonders auf seite 2.
ende gut, alles gut?


schöne grüße


n


www.whitebirdrelease.com