table of the elements „guitar“ serie. nicht ohne soma, das war doch zu erwarten.
im ersten eindruck fast wie seine installationsmusiken, dabei aber auch sofort analoger, wärmer, trotz vordergründiger statik wesentlich beweglicher, fast quecksilbrig (wenn das eine für drones überhaupt angemessene charakterisierung sein kann...). in der haltung (wie sie sich mir erschließt) vergleichbar zu fennesz „june“ aus der gleichen serie: gelungener handstreich, wenig konzept / mehr moment. da schadet es überhaupt nicht, dass „keep an eye out“ im grunde ein 1-idee-track ist, der „nur noch“ innerhalb der gewichtung seiner ebenen variiert wird, auf dynamik (oder wechsel der harmonie) aber fast völlig verzichtet: gerade im heavy-rotation-modus geradezu unberechenbar; kaum vorauszuahnen, welche (mikro)windung als nächste folgt und, eindrucksvoll, sich öffnende, ganz neue hörräume, eingebildet oder echt; verschiebende frequenzen, fragile wände, in sich pulsierend. damit vielleicht viel dichter an installationsmusik als ein paar zeilen vorher behauptet; vielleicht sogar: auf den punkt genau das. in der wärme und dem analogen charakter und der sehr musikalischen form aber auch einfach nur: musik / ambient / drone.
schöne grüße
n
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