datashock aidan baker leah buckareff "same"

Image100er auflage, 12", live improvisiert und aufgenommen in darmstadt, 210507.

einseitig bespielt und trotzdem höllenlange laufzeit, die gesamte andere seite bedruckt mit so einer floralstruktur (in schwarz auf dem weissen vinyl); sehr schick, das ganze. schade nur, dass da so wenige leute die chance haben / hatten zuzugreifen. bei conspiracy in belgien waren alle angeblich in einer stunde weg. ich selbst hatte glück mit der letzten bei drone.... bewusste wichtigmach-verknappung oder realistische einschätzung, was geht (auch wenn es dann hier wohl sehr schnell ging)? musik? kurz: könnte auch ktl sein. lang: viel experimenteller als jede bisherige nadja. sehr, sehr düster, ziehend und schabend, wer was mit welchem instrument macht, bleibt im dunklen, aber alle bleiben dran. ohne hänger, ohne spannungsverlust, ohne vordergründiges ‚wenn nicht genug einfällt, dann halt lauter'. leider auch, zum schluss im vinyl dokumentiert, vor wenig publikum....wahrscheinlich wohnen also alle die vielen leute, die so was hören und kaufen irgendwie gleichmässig über den globus verteilt und sind nie mal zusammen auf dem haufen für stimmung bei einem konzert. schade.

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schöne grüße

n

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