was mich hier immer hinzieht? vor allen dingen morgens um 6.00. dieser dreckshaufen. aber gut aufgeschüttet. sogar ein paar büsche, jetzt. von hier aus kann man das haus gut sehen. was werde ich heute fotografieren? die papierfetzen hinter den dreckigen scheiben. ich muss noch höher. viel höher. also da lang. manchmal denke ich: ist das schon krank? immer dasselbe haus; immer um die selbe zeit. aber heute eine neue perspektive. das ist doch was. ein weiteres detail. hier entlang ganz bis nach oben.
Wollt ihr uns nicht haben?
Relegation im ursprünglichen Wortsinn bedeutet in etwa Verweis, Ausweisung oder sogar Verbannung. Doch wie soll man ausgewiesen werden, wenn man gar nicht drin ist?
20110520

Geschichten aus der Todeszelle
»Kommt sie oder kommt sie nicht ...?«
20110510

Geschichten aus der Todeszelle
»Da gibt's so ein Spektrum an Leuten, so Schicksale und so ... Vielfalt, weis'se?« Der Gnom kann's nicht lassen.
Ich bin wieder in der Schamhalle. Stelle die PP zur Rede, die Frau, DIIIIEEE FRRRAU, die alles ist.
20110430
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Geschichten aus der Todeszelle
>>> Kommentar der Putzfrau: »bisse einmal nich' da ...!«
>>> Kommentar der Richterin: »Einmal? Du hast schon zweimal geschwänzt!«
>>> Kommentar der Putzfrau: »Wer sind Sie denn, junge Frau?«
»Da gibt's so ein Spektrum an Leuten, so Schicksale und so ... Vielfalt, weis'se?« Jetzt, wo der Friedrich DRÜBEN ist, quatscht mich der Gnom voll.
»Die Mathematik des Glückunglücks«, sagt er und
Maxim - Drittens...
Natürlich. Aller guten Dinge sind drei. Es war daher zu erwarten, dass uns nach "Erstens." im Dezember und "Zweitens.." im Februar nun "Drittens..." im April ins Haus steht. Es ist das Ende der Maxim-Trilogie und das dritte Cover signalisiert uns: Aha...das ist das wahre Gesicht Maxims. Der Rheinländer hat nun endgültig und unwiderbringlich (?) das musikalische Lager gewechselt. Mit einer Träne im Knopfloch muss selbst der Reggae geschulte Zuhörer zugeben: Es hat sich gelohnt. Auch wenn "Drittens..." vielleicht der schwächste Teil der EP-Reihe ist, serviert Maxim erneut dreimal treibend rockige Beats und Rock'n'Roll-Lyrics über Spießigkeit, Gewalt und böse Bürokratiemaschinen.
Durch das Format der kleinen Schritte hat das Label alten Maxim-Fans sehr schonend beigebracht, dass Maxims Vergangenheit im Reggae nun wirklich Geschichte ist. Hut ab, Rootdown, für diese nette Idee. Trotzdem wird es nicht allen Traditionalisten gefallen, aber vielleicht durch neue Anhänger kompensiert.