Es grenzt an ein Wunder, dass in fast 50 Jahren Reggae kein Künstler auf die nahe liegende Idee kam, sich einfach nur Natty zu nennen.
Es grenzt an ein Wunder, dass in fast 50 Jahren Reggae kein Künstler auf die nahe liegende Idee kam, sich einfach nur Natty zu nennen.
Schon der Anblick der Plattenhülle setzt das Erinnern in Gang. Ein klassisches Tony-McDermott-Artwork wie man es aus den Achtzigern von legendären Scientist-Covern kannte. Der Inhalt setzt das fort. Die Zusammenarbeit zwischen DJ Wrongtom und MC Deemas J mündet in dem Album „In East London“, das den Hörer nicht nur räumlich nach East London versetzt, sondern auch in der Zeit 30 Jahre zurück schießt. Klassischer Roots und Dancehall dieser Dekade, der vieles wachruft: Eek-a-Mouse, U- Brown, den Slengteng-Riddim…seufz…Hörenswert für alle Reggae-Enthusiasten, die gern schwelgen.
„Auf Platte geil, aber live noch geiler“, ist das Motto. Nun steht also die Platte „Live“ von Mono & Nikitaman in den Regalen. Hmm? Geil oder geiler?
Aber es schadet ja auf keinen Fall. Das Duo hat sich seit Jahren in unglaublicher Intensität auf den Bühnen der Welt abgearbeitet und damit eine große Fangemeinde erschlossen, die auch außerhalb der Reggae-Hemisphäre funktioniert. Das neue Album dokumentiert den Auftritt von Mono und Nikitaman in der Arena in Wien und strotzt wie nicht anders zu erwarten vor Energie.
Jeder Melodica-Spieler begibt sich in den langen Schatten eines Augustus Pablo. Dass es sich dort aber aushalten lässt, beweisen die Senior Allstars.
Im Fall des Hannoveraners Huszti, der wegen öffentlich zur Schau gestellter Blödheit am vergangenen Wochenende des Feldes verwiesen wurde, fordern die Fußballfachleute Pocher und Helmer einmal mehr das legendäre Fingerspitzengefühl bei Referee Aytekin und haben auch Ideen, wie sich dies bei der Entscheidungsfindung hätte niederschlagen können.
Der Mann hat ja so recht mit seinem Plädoyer für den guten Schlaf, auch wenn zu befürchten ist, dass sich Slonesta selbst weniger an seine guten Ratschläge hält. Die enorme Produktivität deutet eher auf fortgeschrittene Schlaflosigkeit hin. Denn erneut serviert euch Slonesta einen Track. Dieses Mal auf dem Overtime Riddim: "Schlaflos" gibt es zudem wieder als Gratis-Download und auch das obige Video kann sich sehen lassen, oder? Also: Jetzt noch schnell downloaden, dann aber ab ins Bett und schlaft los!