yodok mit ihrer zweiten veröffentlichung und dem langen trip. (deswegen?) leider nicht auf vinyl wie der vorgänger, die einseitig bespielte „yodok 1", sondern als cd (im digipack).
orthodox „der fliegende holländer“
free-noise-jazz-drone-experimental; cello(?), kontrabass, gitarre, schlagzeug. gespielt von einer spanischen doom-metal-band.
column one „antiphona“
column one sind ein name in experimenteller musik und einen solchen erreicht man im allgemeinen genau so: indem die musik, die man macht abseits der vorhersehbarkeit und diesseits des unikatbereichs zu liegen kommt.
radical matters / k11 "chthonian music"
stereoversion einer multikanal-audioinstallation in einer alten ethruskischen kaverne in italien.
die cd-version muss also ohne die mystisch / eindrückliche raumwirkung der kaverne auskommen (die bilder im booklett geben eine leise ahnung wie es sein muss, sich darin aufzuhalten) und auch ohne die multikanal-abmischung, die (vermutet) die klänge vor ort noch wesentlich differenzierter im raum verteilt haben wird, als das ein stereo-tonträger kann (ok, man hätte das auch auf dvd für multikanal mixen können; aber wer hört schon musik von dvd...). bei soviel begrenzung: kann das funktionieren?
fell voices „regnum saturni“
räudig und erhaben. eine seltene kombination.
christoph funabashi (gitarre) / john zorn (komposition) "the book of heads"
untertitel: 35 etuden für solo gitarre.
bereits 1977 (andere quellen sagen 1978) hat john zorn diese 35 etüden geschrieben und zwar um eugene chadbourne, von dem er, john zorn, zunächst die notwendigen spieltechniken gelernt hatte an seine gitarristischen grenzen zu bringen. ...musiksport oder doch (experimental-) musik?