Da kann man Samstag Abend auch mal zu Hause bleiben. Wenn man solch einen Sound da hat.
„Soy como soy“ ist Couch-Club für ebensolche Potatoes. Die beiden Wiener DJs und Produzenten, die sich hinter Makossa und Megablast verbergen, belagern den Hörer mit endlosen Bassschleifen im Verein mit analoger Percussion, akzentuiert durch arg spacige Keyboards. Dann setzt die Bassspur mal aus, wie man es aus dem Dub gelernt hat und die dann vordergründige Percussion schiebt das ganze ein wenig in Richtung Latin und Afrobeat. Makossa & Megablast hätte als Projektname nicht besser gewählt werden können. Cleydys Villalon aus Kuba und OG Spiritual Godess aus Zimbabwe springen mit Vocals aus der Ethno-Ecke auf den fahrenden Zug. Gastvokalist Hubert Tubbs macht aus den gleichen Beats allerdings auch mal einen Soul-Stomper.
Da guckt man dann ins schon wieder leere Glas, das mal Heimat für den Singapore Sling war, ordert neu und lehnt weiter entspannt an der Theke oder schleift sich die Sohlen ab auf dem Floor. Party!!
Wenn aber das Aktuelle Sportstudio beendet ist, doch die Hüfte zu steif für das Rein-in-die-Schuhe, dann halt „Soy como soy“ in das heimische Schubfach, buntes Licht an und eine Samstag Nacht träumen. Ja, eine Alternative.
Erscheinung: 2011 (11.11.)
Label: Luv Lite Recordings
www.makossa-megablast.com
Kaufen im unruhr-Popkulturshop.