
2 stücke, auf CD im sehr schicken trick-falt-cover oder auf vinyl.
der gewohnt hohe, hier atmosphärische, nadja-qualitäts-level, jedoch ohne derartig neue fixpunkte zu setzen wie „autopergamene", z.b...
„jaguar", die #1, ist sehr lange ein hintergründig taktiertes abwarten, bis die (warme) fläche losgelassen wird, auf / hinter / neben + unter der dann zunehmend dinge (geräusche, melodiefetzen, undefinierbares, verwirrendes…) passieren bis sie schließlich in einem solitären drone ausläuft… „sky burial" startet dagegen direkt mit perkussion, soundlich in einer sexy mischung aus orgelbegleitautomatik und drum machine. weit, breit und so etwas wie die beweglichere weiterführung der #1, die gitarre dabei versteckt unter der spiegelung der 1000 schichten zuvor, ein ewiges melodie-mantra spielend, während die drum-machine sich immer stärker verdichtet und wege beschreitet, die durchaus an die weit zurückliegender nadja-VÖs erinnern. und dann auch hier der langsame abbruch, das auslaufen in konsonanz.
nicht spektakulär neu, aber magisch packend; ihr wisst schon…
schöne grüße
N