bisweilen vergisst man einfach mal was. zum beispiel, wie gut wer ist (musikalisch). und bisweilen ist eine kompilation das rechte mittel, um beides in erinnerung zu rufen, werk und verursacher(in).
auch wenn man natürlich endlos über die zusammensetzung der kompilation diskutieren kann. warum z.b. der table of the elements beitrag vom letzten jahr hier auch schon aufgenommen wurde. gab es da nicht ggf. verborgeneres? außer diesem beitrag, passend zum namen „a final kiss on poisoned cheeks“ als ende der CD, kommt mit „intimidator“ der vinyl-only bonustrack der southernlord version von „in the pendulums embrace“, sehr ruhig und sehr empfohlen; „iron waves“, ein bisher unveröffentlichter remix von paul duncans „parasail“ (und remix heisst hier: unter addition von oren ambarchi's trademark gitarre, glocken und becken), ruhig, sehr ruhig bis gesang (der vom original, vermutet) einsetzt und eine angeschabte zerr-gitarre(?) für eine durchgehende fläche sorgt (und sich wieder auflöst, später). am ende glocken und verrauschtes netzbrummen. „moving violation“, schon einmal auf einer touch-compilation, ganz ähnlich aufgebaut. aus der völligen ruhe in ein fast zerrendes brummen, harter cut und aus. „the strouhal number“, auch das ein ex-kompilations beitrag, live, wie die damalige australische zusammenstellung konzeptuell vorgebend und mein heimlicher hit hier; sehr melodisch, perlend und atmosphärisch. schon dafür hat es sich gelohnt. und „a final kiss on poisoned cheeks“ schließlich, perfekter handstreich, aber das wisst ihr ja schon.
schöne grüße
N
www.orenambarchi.com
www.myspace.com/45213783