Wenn ein Kölner Label einen Jungen aus Düsseldorf unter Vertrag nimmt, dann muss derjenige aber wirklich gut sein. Roberto Echo scheint's also drauf zu haben, wenn wir auch nicht verschweigen sollten, dass der junge Beatmaker ursprünglich aus Köln kommt.
Nun präsentiert Melting Pot Music also "Jamais vu", das Album von Roberto Echo, den niemand mit dem Reggae- und Dub-Recken Umberto Echo verwechseln sollte. Robertos Output liegt eindeutig im klassischen, sample-geprägten HipHop mit sehr viel Soul und Jazz. "Jamais vu" ist daher ein tiefenentpanntes, sehr feines, instrumentales Album geworden.
Wenn ihr dieses hört, arbeitet Roberto schon längst am zweiten Album, das konsequenterweise "Déjà vu" heißen wird.
Gitarre, ein wenig Klavier. Sonst nichts. Fast nichts.
Vier Jungs aus Berlin sind fest entschlossen, ihr Glück nicht in hippen, aber langweiligen Jobs zu suchen, die zwar Geld, doch keinen nennenswerten Verdienst bringen. Das Heil suchen Die Dschungel in der Musik. Weil sie uns etwas zu sagen haben? Nun ja, zumindest töten sie uns nicht den Nerv mit selbstreferentiellem, Songtext genanntem Geschwafel.
Es war längst überfällig. Endlich ein Album, für all diejenigen, die sich Tag für Tag ins Büro schleifen, um unsinnige Jobs zu machen, für die sie auch noch gehasst werden. Heavyballs neues Album "Where can you start?" erscheint morgen und thematisiert beispielsweise die Gefahren des übermäßigen Alkoholgenusses unter der Woche, wiewohl man doch weiß, dass nächsten Morgen der Wecker geht.