von den vier letzten vös des drone-ambient-labels waterscape (apalusa "live from the dry valley's" , hakobune "melting reminiscence", taiga remains „descent from ivory cliffs" und eben jason sloans "static [thelema dawning]") hat letztere den eindeutig größten space-travel-faktor.
taiga remains descent from ivory cliffs
taiga remains ist alex cobb und alex cobb ist einer derer, in dessen händen die gitarre zur orgel mutiert. | ![]() |
auf der suche nach dem endgültigen akkord, der alles zusammenfasst und alles in sich trägt und alles möglich macht. der ultimative quintenzirkel, die endlose strudeldrift einer einzigen bewegung. und erst, wenn man die klippen am ufer herabgestiegen ist und die fähre betreten hat, offenbart sich die vielfalt, bekommt der strudel eine topografie mit erinnerungskanten, -scharten und -pfaden, die die übersichtliche klarheit detaillieren: durch tremolo fein geschuppte flächen, durch einen widergänger im waldhorngewand und: durch einen wechsel der wassertiefe mit licht bis auf den grund und leuchten von innen. und immer wieder: höhepunkte. immer dann, wenn es irgendeiner der schichten gelingt, sich kurzfristig abzuspalten, der eine fisch vor dem schwarm zu werden. und es dann auch zu bleiben, wenn sich letzterer plötzlich zurückzieht. verdammt clever. hut ab.
schöne grüsse
n
Cut/Copy - In Ghost Colours (2008 Modular)
Ctrl-X + Ctrl-C + Ctrl-V: Man nehme ganz viel “Madchester”, ein wenig 80s-Pop, eine Prise House und schmeckt alles mit einer hübschen New Order-Melodien ab und fertig ist “In Ghost Colours”.
Last chance - Last charts
28 rekordverdächtige Platten für 28 rekordverdächtige Jahre!
om "jerusalem"
du hast deine kumpels getroffen, auf der treppe. schon lange her, das letzte mal, nett, wieder. und hey: quatschen. und dann ist das konzert vorbei, ohne dass du dabei warst...
Sorgente Let me in (2008 Sorgente/Groove Attack)
Man könnte sagen, der Groove ist der zentrale Dreh und Angelpunkt aller musikalischer Aktivitäten für sechs musikverrückte Freaks aus München namens Sorgente. In den vergangenen Jahren haben sich diese Herren zu einer der wohl interessantesten und vielseitigsten Bands Deutschlands gemausert und ganz nebenbei einen Sound kreiert und perfektioniert, der nicht nur 40 Jahre Populärmusik in sich zu vereinen scheint, sondern vor allem durch eben jenen eingangs erwähnten Groove und eine unglaubliche Liebe und Kreativität besticht. Denn wer selbst Funk- und Soul-Ikonen verehrt, der legt sich die eigene Messlatte ganz schön hoch. Aber diese Band packt das.