bersarin quartett “II“

bersarin_quartett_iidas bersarin quartett pflegt eine art symphonischer melancholie; erweckt mollgeister in wolkengestalt zum leben, die sich bei aller ätherik wie urplötzlich aufbäumen können; ihrer kraft zeigen. begleitet von einer horde pilotfische, die rhythmus, kleine ecken und kanten, reibungen und betonungen verursachen und unterstützen, deren kraft und größe aber nur dazu ausreicht, anmerkungen zu erschaffen, die das dichte gespinst der wolken allenfalls punktuell färben:
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v/a "drone-mind // mind-drone volume 1: ubeboet / halo manash / jarl / b°tong"

va_drone_mind_mind_dronedrone records hat als label pionierarbeit im bereich drone / experimental / ambient geleistet und das schon zu einer zeit, als sich die cassettenszene der 80er jahre gerade in die 90er gerettet hatte, nur um den cdr fast-tod zu sterben. eine zeit, in der produktionsmittel und die verfügbarkeit von instrumenten und vor allen dingen öffentliche plattformen im gegensatz zur heutigen situation auf einem ganz anderen level waren. underground war damals nicht nur etikett (wie so häufig derzeit), sondern tatsache und bedeutete, dass nur kleinste zirkel daran teilnehmen konnten, weil mit den zur verfügung stehenden mitteln mehr einfach nicht machbar war; besonders im bereich der weit außerhalb des breiten geschmacks liegenden sparten-genres.  
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the mount fuji doomjazz corporation “egor“

the_mount_fuji_doomjazz_corporation_egordie the mount fuji doomjazz corporation veröffentlicht keine studioalben im eigentliche sinne, sondern live komponierte momentaufnahmen; durch die anlage der band als relativ offenes kollektiv mit kernmitgliedern und solchen, die im einzelfall dazustoßen wird das zur verfügung stehende instrumentarium ständig variiert, die möglichkeiten zum ausdruck der musikalischen facetten erweitert oder auch mal auf das minimum reduziert bzw. fokussiert.
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lento “live recording 08 10 2011“

lento_live_recording_08102011dieses review darf ganz kurz sein: wer lento mag und eine compilation ihres bisherigen schaffens in druckvollem sound mit diesem kleinen bisschen „+“, das nur bei einer guten live-aufnahme entsteht haben möchte, der liegt mit „live recording 08 10 2011“ richtig.  
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Mit Verve und Wumms - Neues Album von Orbital

orbitalEs heißt "Wonky" und ist seit letzter Woche auf dem Markt. Die beiden Brüder Hartnoll haben nach langen Jahren voller Soloprojekte wieder in familiärer Eintracht zueinander gefunden. Somit gibt es erstmals seit acht Jahren wieder einen Orbital-Longplayer. Voll mit hymnischer, majestätischer Elektronik. "It's an electronic album", sagt Paul Hartnell und stellt sich gegen alle, die behaupten könnten, "Wonky" sei ein Dance-Album.
Es ist von beidem etwas. Zu Beginn gefühlvolle, melodische Tracks. Zum Ende hin wird's härter und clubkompatibel. Eine feine Mischung in elaborierter Qualität. Zum Überzeugen: Hier ist der Track  "Never" zum kostenlosen Download.

www.orbitalofficial.com