carlos scipa steht für einen sehr intimen und fokussierten instrumentalen ausdruck. und er steht dafür, auch seine kompositionen ebenso fokussiert zu halten; eben nicht als das ausdehnen einer idee durch „unendliches" widerholen zu entwickeln, statt dessen spiel und arrangement entlang einer ebenso eindeutigen wie dynamischen dramaturgie.
Tombo über den diffusen subjektiven Begriff Qualität
Unruhr traf den Wiener Offbeat-Athleten Tombo beim Kakao. Dabei schnitten wir heiße Themen an: Was hat Reggae beispielsweise mit italienischen Skirennläufern, Blasmusik und klassischem Klavier zu tun?
Hach...Sonnenuntergang am Meer
Peaking Lights aus Los Angeles hat sich an einen Remix des derzeitigen King of Cool - Bart Davenport - gewagt. Vergriiffen haben sie sich dabei an Barts Track "Girl gotta way". Davenport sehnsüchtige Gitarren sind hier stellenweise ersetzt von loungigen Synths und leicht dubbigen Spielereien. Es wird aber keineswegs der schmusige Charakter des Originals zugekleistert. Nein, das sind entspannte Beats im California-Feelgood-Style.
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Der Lavendelwurm übt Synchronschwimmen
Zwischen Nickerchen und Landarbeit sind die fünf Tracks von Lavender Worm entstanden. So will es die Legende. Irgendwo in Finnland beschäftigt sich Juhani Marjanen nämlich mit dem Anbau von Beeren und elektronischer Musik. Juhani ist eigentlich Mitglied von Yöt. Auf dem Label Raha & Tunteet veröffentlicht er nun aber als Lavender Worm seine erste Solo-EP. Die heißt "Synchronized swimming" und hört sich phasenweise an wie kaputte Spielkonsolen, betrunkene Almdudler, verstopfte Panflöten und beleidigte Kartenlesegeräte, bietet aber auch gewitzte Synthies und Samples. Großarftig ist beispielsweise das Stück "Hot barbeque", welches wildes Geplucker mit Bossa Nova Samples verknüpft.
Die EP hört sich zunächst überdreht an, nach der Reifezeit in Ohr und Hirn überzeugt der Sound auf "Synchronized swimming" allerdings durch seine ernsthafte Konzeption und die ausgeprägte Catchiness. Ich ziehe meinen Hut vor diesem finnischen Beerenbauern.
dirk serries „the origin reversal“
nicht in der reihe der „stream of consciousness", sondern unter seinem eigenen namen; ein neues ambient album von dirk serries auf dem projekt-label.
aidan baker „triptychs: variations on a melody“
aidan baker. ...hallo? ...noch jemand interessiert?