Die H-Blockx machen ihr Ding schon lange – seit nunmehr 17 Jahren – und sie machen es gut! Dabei sorgen sie immer wieder für Überraschungen, suchen unerforschte Wege und erfinden sich selbst und selbstbewusst neu. „Open letter to a friend“ ist so ein weiterer Meilenstein, an dem man nicht unbedingt unaufmerksam vorbeigehen sollte. Es lohnt sich, die neuesten ausgefeilten Melodien und nachdenklichen Texte anzuhören, denn diese Scheibe ist wirklich interessant und basiert hörbar auf jahrelanger Erfahrung sowie auf einem Rock n Roll-Fundament ursprünglichster Art.
Bunny Wailer - Rub-a-dub (2007 Solomonic)
Man wünschte sich, guter Freund von Bunny Wailer zu sein. Man könnte dick tun, großsprechen, prahlen, Partygäste nerven. Sicher. Doch das Wichtigste wäre, den Arm um Bunnys Schulter zu legen und freundschaftlich zu raten: Bunny, alter Freund, lass mal stecken...
sunn o))) "orakulum"
"oh orakel sprich: in welchen formaten bist du erhältlich?"
"ja freund, ich bin nur in vinyl erhältlich, aber wenn du dich beeilst, dann erhältst du mich zusätzlich in polycarbonat!"
"oh orakel, warum stehen auf diesem polycarbonat denn drei stücke und ich höre nur die zwei der vinylversion?"
"ja freund, da gibt es ja auch noch die tour-edition......"
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"aaaaaaaaaaaaaarrrrgh"
fear falls burning "once we all walk through solid objects"
der titel erinnert mich an einen (70er!) us-sci-fi-film, wo es darum ging, die richtige geschwindigkeit zu erreichen, mit der man dann gegen einen felsen fuhr und, ja, nicht zerspellte, sondern durch dieses wahrhaft solide objekt hindurchfuhr...... ich kann mich noch an die szene erinnern, wie sich dieser vorgänger von evel knievel (schreibt sich angeblich so; wusste ich aber auch nicht) im berg befindet (wahrhaft psychedelisch!), aber wie es ausging? wie der film heisst? wenn sich einer erinnert, bitte melden.....
was hat das jetzt mit der vorliegenden box zu tun? keine ahnung, aber vielleicht kennt der protagonist den film ja auch.....
Gregory Isaacs - Hold tight / In Dub (2007 Black Arrow)
Mit Gregory Isaacs ist scheinbar immer eine Form von Beschiss verbunden. Wie die Geschichte von Gregorys 45-Minuten-Konzert in der Zeche, die ich sicherlich schon tausendmal erzählt habe. Doch der Mann bescheißt so genial.....
Lovex Divine Insanity (2006 Gun / Sony BMG)
Die finnische Band Lovex bietet bei “Divine Insanity“ einen ordentlich rockig-metalligen Einstieg, der den Hörer sofort mitreißt. Aber durch Rhythmuswechsel und interessante Leadguitar-Effekte wird dieses Brett aufgebrochen. Wenn die melodische, klare Gesangslinie einsetzt wird es weiter abwechslungsreich. Auch teils verhaltener eingearbeitete Keyboard- und Klassiksounds schaffen Atmosphäre und Kontrast. Vom Image her ähneln sie vielleicht dem ersten Eindruck nach anderen finnischen Acts, machen aber sicherlich ihr eigenes Ding.