frankreich hat eine sehr aktive noise-rock szene; definitiv. pord kommen aus lozère im tiefen süden frankreichs; als trio, klassische besetzung. und vermeiden glücklicherweise so ziemlich alles, was im studio passieren kann, wenn eine raue live-band aufnimmt... ...und genau das dann später bereut.
hakobune „vitex negundo“
auf cd und in 2015 auch als vinyl-box: hakobune „vitex negundo". hakobune aka takahiro yorifuji spielt solo, ambient / drone und nutzt die gitarre als hauptinstrument. ...und ein paar derer, die das jetzt lesen, sind möglicherweise genau deswegen ad hoc gelangweilt.
hippie diktat „black peplum“
ok, ganz egal, was der bandname für assoziationen wecken sollte, könnte / tatsächlich tut: dieses französische trio bläst gleich mit dem titelstück als opener mal eben alles weg...
ambiguity of travel „railrhodes ep“
gleich die ersten takte dieser 10" vinyl + download vö machen hörbar klar, dass der titel nicht etwa ein schreibfehler ist; der rhodes-sound der ersten akkorde vielmehr tatsächlich so etwas wie die schienen ist, auf denen diese ep auf die reise geht...
thomas dimuzio „amid zero echo“
auf der grenze zwischen ton und geräusch, klang und nichtklang; angeraute flächen, oszillierend, mit wechselnder dynamik der lautstärke; ein dunkles meer, manchmal; manchmal wie der nachhall eines verkehrsfluss aus dem tor eines überlangen tunnels.
shellac „dude incredible“
„dudes! incredible...!" nun, vielleicht sollte man(n + frau) sich nicht ganz so begeistert hinauslehnen, schließlich ist shellac ja seit langem(?) so etwas wie stagnation auf hohem niveau. aber, wie bei (wirklich guter) pizza (mann + frau verzeihe mir diesen eigentlich natürlich unangemessenen vergleich), eine durchaus immer wieder aufs neue schmackhafte stagnation.