aidan baker „the spectrum of distraction“

aidan_baker_the_spectrum_of_distractionopus magnum der besonderen art:
zunächst noch ganz unschuldig, eine doppel-cd im pappgatefold mit zwei (ebenso?) unschuldigen (aber wohl vor allem neugierigen) kindern auf dem cover (das catchy artwork stammt wieder von matt smith, der auch schon die coverbildergeschichte auf nadjas „when i see the sun always shines on tv“, 2009 auf consoulingsounds erschienen, gestaltet hatte). und so ungläubig, wie die kinder auf dem cover den dingen im kopfhörer folgen, so folgen die hörer auch in der wirklichkeit...  
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jefre cantu-ledesma "conversations with myself"

jefre_cantu_ledesma_conversation_with_myself200bis auf die schreibweise ein geborgter titel von einem artist aus dem gleichen genre mit (zumindest weitgehend) gleichen instrumentarium. 2 jahre nach der großartigen "love is a stream" veröffentlicht jefre cantu-ledesma eine neue cd: und aufmachung und inhalt scheinen darauf hinzuweisen, dass es so etwas wie eine "zwischendurch-vö" ist, kein neuer eckpfeiler in der diskografie.
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aidan baker "loop studies"

aidan_baker_loop_studies"loop studies", diesmal als 2cd im siebdruck-klappcover auf paradigms-recordings aus england: erstmals auf "richtiger" cd; "loop studies one" + "two", ursprünglich erschienen 2003 und 2006 auf laub records bzw. dissonant records plus, als zugabe, drei weiterer loop studies und einer live-version von "loop study four" (in einer etwas anderen tonart / einem anderen tuning der gitarre).
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the eye of time „the eye of time (after us / jail / lily of the valley)“

the_eye_of_time_the_eye_of_timees ist immer wieder erstaunlich, zu welcher musik menschen mit hardcore und/oder punk hintergrund irgendwann finden...

marc euvrie gehört zu denen; vor einem tieferen blick in seine soloarbeiten sei aber richtigerweise auch gleich gesagt, dass er parallel ebenso im (gitarre/schlagzeug) metal-duo karysun für gitarre und gesang zuständig ist; einer ausdrucksform, die seiner musikalischen vergangenheit, zumindest auf den ersten blick, sicher näher liegen sollte als die seiner komplex(er) instrumentalisierten und arrangierten arbeiten als the eye of time.  

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tim hecker „dropped pianos“

tim_hecker_dropped_pianosravedeath, 1972“ endet mit „in the air: i-iii“. und einer, gegen ende dieses dreiteilers, schließlich in der tiefe des hörraums verhallenden ruhe aus piano und hall und(?) weiterer bearbeitung... ...das stück, das vielleicht am stärksten zurückgeht zu der ruhe des debüts „haunt me haunt me do it again“ mit seiner faszinierenden mischung allumfassender ruhe und einem trotzdem ganz innen brodelnden kern...  
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