silver snakes „saboteur“

silver snakes Saboteur kleinbei den unüberschaubaren subgenres von „rock“ ist das, was eine band für sich entdecken kann fast schon legion. und selbst wenn man als band tatsächlich auf der suche ist nach eigenständigkeit in diesem chaos besteht immer die gefahr, dass doch irgenwer den finger hebt und mit der anderen hand die schublade öffnet...

das alles trifft irgendwie auch auf „saboteur“ zu, eine vö, die im auftakt noch so tut, als wäre sie allein straighter heavy rock mit einem hauch von punk. aber schon mit stück #2, „glass“, schleicht sich komplexität und posthardcorehaltung ein, ebenso wie untergründige elektronikwürzung... ein wechselspiel, das mit den beiden folgenden „raindance“ und „devotion“ widerholt wird; mit dem letzteren in einer form, die durchaus an die band erinnert, die den namen einer altägyptischen gottheit getragen hat, einer der höhepunkte von „saboteur“, der mit den nach weiteren heavy-etappen abschließenden tracks „dresden“ und „the loss“ seine gleichwertigen partner erhält.

das alles in einem extrem kompakten, fast schon unmenschlich / unbarmherzig tighten spiel nach vorn getrieben; mit einem gesang zwischen melodiebeseelter semi-melancholie und agressivem aufbruch.

schöne grüße

N

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