Hm?!
Auch nach mehrmaligem Hinhören finde ich nicht den letzten Kick, der mich dazu führt, „Kill the should and make a do" Anderen wirklich ans Herz zu legen. Es ist beileibe nicht so, dass Wrongkongs Neuigkeiten völliger Schrott sind, aber der Vorgänger „So electric" vermittelte im letzten Jahr den Eindruck, die Nürnberger Band kann mehr als sie nun auf „Kill the should and make a do" zeigt.
So ist es fast logisch, dass ein guter Moment des neuen Albums die erneute Einspielung von „Hands up high" ist, die zwar gelungen ist, jedoch nur ein akustisches Herunterbrechen des elektronischen Vorgängers. Das reiht sich in die Liste der übrigen Songs ein. Wrongkong bewegt sich etwas mehr auf der akustischen Schiene und stellt die Vocals von Cyrena Dunbar offensichtlich stärker in den Vordergrund. Dabei entsteht aber der Eindruck, Cyrenas Stimme sei damit etwas überfordert wie beispielsweise bei „No desire" oder „Stay".
Was bleibt ist ein unausgereifter Eindruck von „Kill the should and make a do", dem auch echte Hinhörer wie „Crystal clear" oder „My dearest enemy" vom Vorgängeralbum fehlen. Man könnte fast meinen, Wrongkong sei gedrängt worden, zügig einen Nachfolger für das 2012er Album zu produzieren. Möglicherweise hat man das Should zu schnell gekillt und mit dem To Do noch etwas warten sollen.
Erscheinung: 2013 (04.04.)
Label: ADP Records
www.wrongkong.com