
und (1): alte filme sind der band wichtig /und (2): natürlich vintage gear; matamp, orange... /und (3): sie sind jetzt künftig zu dritt; mit bass /und (4): sie selbst haben keine vorbehalte gegen eine einordnung; doom, sludge, das passt schon /und (5): wird es nicht gerade dann spannend; wenn ein bekanntes terrain beackert wird; marke: was kann da noch neues hinzufügt werden? und wird es das überhaupt?
mountain witch gehen, clever, clever, den (nur scheinbar) umgekehrten weg und lassen erstmal weg: unnötige mitspieler, endlosen gesang, zu viele ideen pro minute, soundaufpumpen über das hinaus, was das equipment selbst schafft. und sie schaffen damit genau das, woran so viele mit ihrem zutatenbrimborium immer wieder scheitern: eigenständigkeit, druck und atmosphäre. und das ganz besonders auf den beiden letzten stücken jeder seite: „king of the mountain“ mit seinem spröden killer-riff, mein persönliches highlight auf der platte und „the hiver“, würdiger abschluss dieses extrem nackten und knackigen debuts. und ich hoffe, mountain witch bleiben auch in zukunft so nackt. so eigen.
auf weissem vinyl. mit einem cover in zwei versionen. plus poster.
schöne grüße
N
www.myspace.com/mountainwitch
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