Hinter dem flippigen Namen Zilverzurf (huhuhu) steckt der alte Recke Johan Zachrisson, Produzent Gitarrist, Field Recording Profi und Globetrotter aus Stockholm. Er sieht aus wie der Erfinder der Studentenbewegung und der freien Liebe und genauso klingt die Musik seines aktuellen Albums „Howling dogs & lost souls“.
Darauf versammelt Zilverzurf 11 Instrumentals und lässt auf dem abschließenden Stück seine Tochter LykkeLi zu Wort kommen. Ein Dutzend Stücke „Weltmusik aus einer anderen Welt“. Selber sagt Johan: „Eigentlich wollte ich bloß so etwas wie Chill-out-Musik für Erwachsene machen."
Dabei herausgekommen ist Indianer-Dub, Cowboy-Flamenco und Blues für Individualreisende mit Frühbucherrabatt. Musik wie ein einsamer Bohneneintopf mit Speck. Man hat den Eindruck, bei „Howling dogs & lost souls“ handele es sich um ein Werk, welches das Wissen um die Kunst des entspannten Lebens für sich beansprucht. Diese Musik transportiert den Erfahrungsschatz der 68er, nach dem niemand mehr fragt. Abgeschmackt und unangenehm.Erscheinung: 2010 (19.03.)
Label: Poets Club Rec.
www.myspace.com/zivilzurf
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