troum „eald-ge-streon“

troum „eald-ge-streon“„this is a collection of strange songs and odd old jewels. most basic versions were recorded years ago on analogue 8-track and some later re-worked & re-mastered over and over again..."

so der beginn der liner-notes, geschrieben von troum selbst und statt der obigen punkte natürlich eine auflistung des was, wann und wie (in genau).
diese neue troum ist also also viel mehr kompilation als (von anfang an) gewolltes album, werkschau früherer live-auftritte (als studio versionen) und integration von obskuritäten (dhanu-h, die „coverversion" eines von troum besonders gern gemochten schlagers, bisher nur als 30er auflage auf twisted-knister veröffentlicht [in dem automaten in der spedition in bremen]) und trotzdem homogenes ganzes. viel homogener, als es die unterschiedlichen entstehungsgeschichten der einzelnen stücke vermuten lassen. und dabei gleich ein ganzes stück düsterer, als die durch ihren akustischen (im sinne des aus der  klangästethik solcher, nicht elektrischen instrumente resultierendem) gestus geprägten „AIWS", z.b... mit fast schon symphonischen (dabei aber zugleich tief-dronig herabreichenden ) stücken wie dem killer-opener „elation", über durch tribal-drumming angetriebene flächen bis hin zu vokal-drones („dhanu-h", der versteckte schlager).
das ganze in drei versionen mit artwork von stephen o' malley, der für „eald-ge-streon" ein sci-fi-haftes, blau / silbernes aufklappcover entworfen hat, das der wärme der musik von troum einen leichten visuellen raureif entgegen setzt. die, neben der cd und der vinylversion erhältliche doppel-cd (500) kommt mit einem mehr als 33 minuten langen track („abhuna"): zunächst statisch, fast installationsmusik, dann immer stärker von bögen geprägt und vom kontrast der gleichbleibenden grundierung gegenüber den wegdriftenden mikromelodien. schließlich masse annehmend, rauheit und hall und zuletzt der fast 10 minütige abspann zu ruhe und beruhigung.


schöne grüße

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