Durchzogen von klassischen Passagen und Ambient-Momenten formt Relaén einen organischen Sound, der das Kopfnickergefühl von MPC-Beats und jazzigen Grooves vereint und durch Einflüsse von Hip Hop und Neo-Soul punktet. So entstehen aus verträumten (Rehlein eben) und vertrackten Bausteinen abwechslungsreiche Arrangements, in denen der Gesang von Olivia Wendlandt eingebettet und auch vom Saxophon umwoben ist. Mit Lyrik direkt aus der Seele über Leben, Liebe, Leid und Abstraktes, so dass ein Stück auch mal "Hol mal Bier jetzt" heißen darf. Das Album „Twines“ ist Musik, die zum zurücklehnen einlädt.
Das Album ist hiermit ausdrücklich empfohlen und gibt es bei bandcamp. Zum Antesten das Video zu "Confusion of emojones".
Früher, ja früher...war nicht alles besser. Aber einiges anders. Früher nämlich, da war Slonesta im Reggae und Dancehall zuhause. Nun hat er davon die Nase voll, gestrichen voll. Alles vergessen. Heute heißt er nur Slona und macht Zukunftsmusik, von der er nicht weiß, ob er's selber Rap nennen soll. Doch Reste sind geblieben. Slona punktet immer noch mit gewitzten Texten und sein neuer Track „Roll“ wird von Jaqee gefeatured, die er als Slonesta bei Rootdown Music kennen und offenbar schätzen lernte.
Kitsunés 17. Hauscompilation trägt den Titel „The world wild issue“ und erscheint am 23. Oktober. Wieder einmal schaut das Pariser Label in der Welt umher für uns. Was macht denn der Pop in der Welt dieser Tage? Er ist von Mexiko bis Australien, von Brasilien bis Berlin überwiegend cool bis sehr cool. Den Eindruck erweckt die neuerliche Zusammenstellung der ebenso coolen Labelmanager.
Sie sind eine Institution in New Orleans. Seit 20 Jahren präsentiert die Hot 8 Brass Band ihren fulminanten Blechklang. Bei den ständigen Gastspielen auf den Street Parades ihrer Heimatstadt gehört „Papa was a rolling stone“ bereits seit Jahren zum Repertoire. Zum 20. Bandjubiläum wird der Song erneut aufgelegt und zum demnächst erscheinenden Jubiläumsalbum „Vicennial“ gehören. Und selbstredend zum Programm der nun angekündigten Geburtstagstour.
Ein Album, dessen erstes Stück „Return of the dread“ heißt, ist natürlich prädestiniert für einen Re-Release. Also veröffentlichen Dreadzone ihr 2001-Album „Sound“ am heutigen Tag erneut. Und das als CD und Vinyl.
In Vorbereitung ihres kommenden Albums spendieren die britischen Ghost Writerz einen kostenlosen Download. Nächste Woche wird das lang erwartete Debütalbum „All the way" erscheinen. Schwere, schwere bass music aus englischen Kellern wird dann das Licht der Welt erblicken. Und auch beim Give away „Over & over" zaubern die beiden Ghost Writerz Harry Metcalfe und Jason Bradshaw fette basslines hervor. Dicker Dub, ein wenig Dubstep, ein bisschen HipHop, ein Quantum Elektronik und ganz viel Geisteratmosphäre. Sehr feist!