Crewdson ist Hugh Jones und Studio-Assistent von Matthew Herbert. Doch derzeit macht er sich als Musiker einen Namen. Man feiert ihn schon als Erneuerer der bass music. Der Totengräber des Dubstep? Auf dem Markt ist derzeit Crewdson EP "Gravity Remixes". Ein Statement der Minimalelektronik. Sein Label Slowfoot Records hält einen Track des neuen Albums zum Gratis-Download bereit. Es handelt sich dabei um das Stück "Cascade", das von der afro-kraut experimentation unit Snorkel in einen beachtlichen Kracher verwandelt wird.
Isaac Aesili grillt euch
Der Neuseeländer Isaac Aesili, der als eine Hälfte von Karlmarx nachdrücklich auf sich aufmerksam machte, hat am Pfingstsonntag beim BeatBBQ in Köln aufgelegt. Das Resultat ist der "New Zealand Soul Family Mix". Den müsst ihr euch unbedingt anhören und gut finden. Schließlich gibt euch der mega-entspannte Mix einen perfekten Überblick über die äußerst vitale Blackmusic-Szene des Inselstaats. Mit bekannten Größen wie Joe Dukie und DJ Fitchie von Fat Freddys Drop und Sola Rosa feat. Ive Lamkum.
Foto: Robert Winter
Karin Parks Elektrolyrik

Ich riech Wurst - Benji Bokos Sommerpartymusik
Wir brechen an dieser Stelle mit Traditionen. Erstens empfiehlt unruhr.de hier Zeugs, dass bereits ein wenig angestaubt ist. Zweitens lege ich euch Benji Bokos „Remixes Vol. I“ ans Herz, obwohl ihr dafür eure Mailadresse hinterlegen und im Anschluss deshalb vermutlich mit Newsletter-Müll in eurem Postfach rechnen müsst.
Es ist aber tatsächlich so, dass die 12 Tracks des Remix-Albums aus dem letzten Jahr echte Spaßmacher sind. Klasse Beats , sehr funky, soulful und immer mal wieder HipHop-flavoured und somit der perfekte Soundtrack für eure kommende ultracoole Sommergrillparty. Allein der remixte Fatboy Slim-Remix von „The joker“ der Steve Miller Band macht Lust auf tropische Nächte.
Also ganz schnell Totadresse anlegen und umsonst runterladen.
Sun Glitters alone

Poppy Perezz - Space antelope
Was vormals als World Music in den Teestuben der Dritte-Welt-Läden verstaubte, erfährt in den letzten Jahren mehr und mehr Reformation. Poppy Perezz aus Brighton sind ein weiteres Beispiel. Die karibischen Stile, die unsereins gerne für Karnevalsmusik hält, werden von den vier Engländern mit Migrationshintergrund in einen Elektropop erster Güte verwandelt, der abgeht wie die berühmte Katze von Herrn Schmidt. Die nun veröffentlichte erste Single "Space antelope" ist voller kleiner Elektrospielereien, einer wunderbaren Highlife-Gitarre und dudelnder Mariachi-Trompeten. Schon jetzt wird händeringend nach einer Kategorie gesucht. Im Angebot: Pinball Electro, Latin-Funkpop oder als augenblicklicher Favorit TropHop. Die Single bietet darüber hinaus drei zusätzliche Remixe an, allen voran der Panzon Tropical Remix. Das Debütalbum "We are yours" könnt ihr im nächsten Monat erwarten. Vergesst also eure selbstgestrickten Socken, das hier ist für blankpolierte Schuhe.