Labelportrait: Vinyl on Demand

ImageUnd es geht doch: In Zeiten in denen die Musikindustrie am Boden liegt, Tim Renner mit seinem Motor-Major-Traum scheitert und Klingeltöne als die letzte Hoffung gelten, schafft es das kleine Label Vinyl on Demand Musik erfolgreich zu veröffentlichen, die man eigentlich gar nicht vermarktet kann, da sie gänzlich unkommerziell ist. Wie so etwas geht? Mit einer klaren Labelphilosophie und geschickter Vertriebsstruktur (Stichwort Membership). Vor 2 Jahren wurde das Label von Frank Maier gegründet, mit dem Ziel vor allem altes Tapes-Material aus dem Bereich Geniale Dilletanten, Avandgarde, Wave, Industrial und Minimal und wieder zugänglich zu machen.

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Töröö: Gerader, ehrlicher Rock

NoEr gehört zu den Archetypen musikalischen Daseins. Er widerfährt uns überall dort, wo das Saiten zupfende Handwerk seine flitzefingrigen oder bratenden Rhythmusbretter in den Äther nagelt. Er begegnet uns oft in Form so genannter Coverbands, die vor allem eines beherrschen: Den Musikgeschmack der meisten 30- bis 50-jährigen Bankangestellten, Versicherungsvertreter, Berufspolizisten, Verwaltungsangestellten und – besonders perfide, weil jugendgefährdend – der Lehrer, die durch so zünftige Heroen wie Status Quo, Gary Moore, Bryan Adams, Bon Jovi oder Benjamin Blümchen sozialisiert wurden.

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Der Tag nach Valentin

Musik zum Träumen – Lieder die bewegen, eine Insel der Gefühle. Erinnerungen oder auch Erwartungen. Eine ganz persönliche Musik-Compilation für den Valentinstag und danach von mh.

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Landungsbrücken raus. Übers Älterwerden mit Musik.

Vor ein paar Monaten wurde ich alt. Ganz plötzlich. Als ich anfing, mich wieder für Musik zu interessieren. Ich hörte Kettcar - "Landungsbrücken raus" - im Radio und dachte: "Boahh!" Mehr nicht. Einfach nur: "Boahh!" Ich mein', das Ding ist ja auch boahh! Aber Boahh! war noch nicht das, was mich alt machte, sondern das, was auf Boahh! folgte.

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