Papa war ein Blechbläser

hot8brassband rollingstoneSie sind eine Institution in New Orleans. Seit 20 Jahren präsentiert die Hot 8 Brass Band ihren fulminanten Blechklang. Bei den ständigen Gastspielen auf den Street Parades ihrer Heimatstadt gehört  „Papa was a rolling stone“ bereits seit Jahren zum Repertoire. Zum 20. Bandjubiläum wird der Song erneut aufgelegt und zum demnächst erscheinenden Jubiläumsalbum „Vicennial“ gehören. Und selbstredend zum Programm der nun angekündigten Geburtstagstour.
Hier könnt ihr euch den Soul-Klassiker in der furiosen Partyversion der Hot 8 Brass Band anhören.

www.hot8brassband.com

Dreadzone macht wieder Sound

dreadzone soundEin Album, dessen erstes Stück „Return of the dread“ heißt, ist natürlich prädestiniert für einen Re-Release. Also veröffentlichen Dreadzone ihr 2001-Album „Sound“ am heutigen Tag erneut. Und das als CD und Vinyl.
In der Bandgeschichte von Dreadzone war „Sound“ das vierte Album und die Band versteht all diejenigen sehr gut, die „Sound“ für das beste Werk von Dreadzone halten. Es entstand um die Jahrtausendwende und präsentiert die Kernkompentenz des Dreiers aus London. Eine Fusion aus Dub, bass music, Elektronik und Popmusik. In jedem der 12 Tracks (ja: zwei Bonustracks beim Re-Release) geht es nur nach vorne. Ganz harte DJ-Arbeit. Viel Bass, viel Sound. Manchmal derart viel, dass es manchmal etwas zu dick wird. Hört sich stellenweise wie ein Wegbereiter für Dubstep an.
Ob die Wiederveröffentlichung von „Sound“ beim hohen DJ-Aufkommen heutiger Tage Beachtung finden wird, ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber war ja nicht so viel Arbeit...

www.dreadzone.com

Geister, die ich rufe - Ghost Writerz

Ghost Writerz All the wayIn Vorbereitung ihres kommenden Albums spendieren die britischen Ghost Writerz einen kostenlosen Download. Nächste Woche wird das lang erwartete Debütalbum „All the way" erscheinen. Schwere, schwere bass music aus englischen Kellern wird dann das Licht der Welt erblicken. Und auch beim Give away „Over & over" zaubern die beiden Ghost Writerz Harry Metcalfe und Jason Bradshaw fette basslines hervor. Dicker Dub, ein wenig Dubstep, ein bisschen HipHop, ein Quantum Elektronik und ganz viel Geisteratmosphäre. Sehr feist!

Hier geht's zum Gratis Download.

Ob Super oder Roger - Phad ohnehin

Roger Phad Full galt mal als eine der deutschen Hoffnungen im Dancehall. Gemeinsam mit Slonesta hat er mit Unterstützung der Reggaeschmiede Rootdown Records vor ein paar Jahren die Szene geentert. 2012 kam dann sein Soloalbum "Alles geht phad". Jetzt wird er zum musikalischen Transgender. Oder kehrt er nur zu seinen Wurzeln zurück?

Jedenfalls ist er jetzt Superphad und macht HipHop wie ihr im Video zu "Biggie hören und vorsaufen" unschwer ignorieren könnt. Das ist die erste Videosingle zu Superphads kommender EP, die es demnächst als "frii download" geben soll. Vormerken!

www.superphad.de

Neues Amerika

kitsune america4Der Titel verrät bereits: Das Pariser Trendlabel Kitsuné veröffentlicht den vierten Teil seiner Amerika-Studien. Das alte Europa inspiziert einmal mehr, was jenseits des großen Ozeans im Musikgeschäft los ist. Die neue Talentschau bewegt sich in den Sphären des aktuellen Pops.
Kitsuné ist dafür bekannt, nach Popperlen zu tauchen. Auch auf „America 4" finden sich haufenweise Newcomer, die sich anschicken, den Thron der Pomusik zu entern. Überwiegend versuchen sich die präsentierten Bands an Popmusik, die man mit mehr oder weniger Elektronik kombiniert. Das gibt einen Eindruck, wie R'n'B oder Soul dieser Tage klingen kann.
In dieser Richtung versuchen sich auch viele andere Künstler und Label. Insofern ist Kitsuné mit der neuen Compilation nichts weltbewegend Neues gelungen, jedoch erneut in sehr stylisher Art und Weise mit ein wenig underground. Und so finden sich unter den 14 Tracks einige, die es locker in euer künftiges Partyprogramm schaffen können, wie das Video zu „Centerfold" von Mothxr beweist.

www.kitsune.fr

Die Werkbank von Werkha

werkha dusk...ist die Werkbank eines Feinmechanikers. Der 23-jährige Tom A. Leah veröffentlicht heute unter dem Namen Werkha seine erste Single für Tru Thoughts Records. Und „Dusk" besteht aus sehr feinen Tönen. Werkha steht für eine unwiderstehliche Fusion aus elektronischer Musik, Jazz, House und Klassikelementen. Diese Mischung wirkt authentisch, weil der Mann aus Manchester entschieden hat, nicht alles aus der Dose kommen zu lassen, sondern echte Instrumente für seine Stücke zu verwenden. So fließt das Cello genauso natürlich in die Kompositionen ein wie Laptop basierte Elektronik.
„Dusk" ist der Auftakt weiterer Veröffentlichungen, die im Juni im Album „Colours of a red brick raft" kumulieren sollen. Unruhr hält euch auf dem Laufenden.