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...ach könnte ich doch nur etwas besser sehen. ich hätte es ein wenig leichter. das beste schnappen sie einem vor der nase weg. die besten kunden; das geld… und am automaten immer das gleiche. da stechen sie einem irgendwann das letzte brauchbare auge aus.
und das graue...? hässliche scheibe. ich sollte mir endlich ein glasauge einsetzen. tieraugen hab ich genug. …braune, schwarze. aber blaue...? niemand wirds stören. ein blaues und ein braunes. besser als die trübe linse. sie werden mich interessiert und wieder freundlich ansehen. dann klappts auch besser mit den scheinen.
Es grenzt an ein Wunder, dass in fast 50 Jahren Reggae kein Künstler auf die nahe liegende Idee kam, sich einfach nur Natty zu nennen.
Schon der Anblick der Plattenhülle setzt das Erinnern in Gang. Ein klassisches Tony-McDermott-Artwork wie man es aus den Achtzigern von legendären Scientist-Covern kannte. Der Inhalt setzt das fort. Die Zusammenarbeit zwischen DJ Wrongtom und MC Deemas J mündet in dem Album „In East London“, das den Hörer nicht nur räumlich nach East London versetzt, sondern auch in der Zeit 30 Jahre zurück schießt. Klassischer Roots und Dancehall dieser Dekade, der vieles wachruft: Eek-a-Mouse, U- Brown, den Slengteng-Riddim…seufz…Hörenswert für alle Reggae-Enthusiasten, die gern schwelgen.
„Auf Platte geil, aber live noch geiler“, ist das Motto. Nun steht also die Platte „Live“ von Mono & Nikitaman in den Regalen. Hmm? Geil oder geiler?
Jeder Melodica-Spieler begibt sich in den langen Schatten eines Augustus Pablo. Dass es sich dort aber aushalten lässt, beweisen die Senior Allstars.
Im Fall des Hannoveraners Huszti, der wegen öffentlich zur Schau gestellter Blödheit am vergangenen Wochenende des Feldes verwiesen wurde, fordern die Fußballfachleute Pocher und Helmer einmal mehr das legendäre Fingerspitzengefühl bei Referee Aytekin und haben auch Ideen, wie sich dies bei der Entscheidungsfindung hätte niederschlagen können.