Mein Leben war kein Spaziergang,

Heute bringt Maxim, der 28-jährige Radfahrer aus Köln/Bonn, neues Material in Umlauf. Und obwohl die neue Digital-EP schon reichlich Vorgänger hat, ist sie mit "Erstens." betitelt. Soll das bedeuten, dass mit "Erstens." eine neue Zeitrechnung beginnt? Es scheint darauf hinaus zu laufen, auch wenn eine abschließende Bewertung nicht möglich ist, denn schließlich gönnt uns Maxim nur drei Stücke zur Beurteilung. "Alles versucht", "Immer einen Kopf" und "Gefährliche Zeiten" bewegen sich allerdings eindeutig nicht mehr im Kosmos des Offbeat, sondern wandeln in den Gefilden des Rockpop-Songwritertums. Weg entwickelt vom Reggae und textlich gereift, so dass ältere Songs wie "Irgendwas mit A" oder "Eure gute Laune" wie Primanerlyrik wirken. Der neue Output und die Entwicklung, die sich damit vollzieht, erinnert ein wenig an Clueso. Es muss sich zeigen, ob "Erstens" Appetithappen oder Seitensprung ist. Wir sind sehr gespannt auf "Zweitens." und "Drittens.".

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Der Elektriker kam wie angekündigt um acht.

im gerüst: mein kopf hart hineingedrückt im schädelgestell. augen auf den spiegel gerichtet. mund verzerrt, zittrig. kein schmerz. nur sabbern, rotze.

Die Spieldose, die sich rettete auf dem Sperrmüllhof, da, wo man entsorgt, wo alle Entledigungen enden, in der monumentalen Presse, neben Guillotine und elektrischem Stuhl, winzig neben den malmenden Mäulern mit Lippen aus Blech, stumpfen Hauern, Ölschläuchen und Kurbelwellen; Mäulern, die nie aufhören zu fressen.